Nur wenige Seemeilen von unserem Ausgangshafen, dem Yachthafen Schwentinemünde in Kiel-Wellingdorf, erstreckt sich dieses Segelrevier mit den Inseln Fünen, Ærø, Lolland, Falster, Møn und vielen weiteren kleinen Inseln.
Die Südsee in Nordeuropa: kann man dem wirklich Glauben schenken? Woher kommt der Begriff und ist die Dänische Südsee wirklich mit den Inseln im Südpazifik vergleichbar? Die Antwort lautet: ja und nein. Tatsächlich gibt es in unserem Segelrevier wie in der Südsee Buchten mit feinsandigem Strand, in denen das Wasser traumhaft türkis funkelt und die einen vergessen lassen, dass man sich in Nordeuropa befindet. Die Sonne glitzert hell und klar und lässt das Meer in verschiedenen Blautönen schimmern. Auch die exotischen Namen haben beide Reviere gemeinsam. Namen wie „Bora Bora“, „Tahiti“ oder „Hawaii“ findet man in der Südsee, Ærø, Drejø, Hjortø, Skarø u.v.m in unserem Segelrevier. Die vielen Sonnenstunden im Sommer erwecken ebenfalls den Eindruck, dass man sich nicht im Norden befinden – auch, wenn die Temperaturen natürlich nicht vergleichbar sind. Das Lebensgefühl in beiden Revieren ähnelt sich ebenfalls sehr. Sowohl die Dänen, als auch die Bewohner des Südpazifiks sind sehr entspannt und lassen die Dinge gemütlich angehen – wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Na? Überzeugt? Dann komm mit auf eine kurze Reise durch die Dänische Südsee!
Geschützt zwischen dem Festland und der Insel Fünen ist dieses Segelrevier ideal für alle Könnensstufen geeignet, weht der sonst auf der Ostsee auch mal kräftigere, böige Wind hier nicht so arg. Durch die zahlreichen Ankerplätze und Häfen sind kurze Schläge möglich, wer mehr Seemeilen zurücklegen möchte fährt einfach auf Umwegen zum Ziel.
Dieses Segelrevier steht vor allem für eines: Entschleunigung. Lass dich verzaubern durch die bezaubernde Inselwelt mit ihren gekalkten Fachwerkhäuschen, den wunderschönen Stränden und den sanften Graslandschaften. Halte zwischendurch einen „Schnack“ mit den freundlichen, redseligen Bewohnern oder dem Wirt in der Taverne und lerne so Vieles über die Inseln und ihre Bewohner, das Du in keinem Reiseführer finden kannst. Wo auch immer der Wind deine Crew und dich hin treibt findest Du pittoreske Orte, wunderschöne Natur und vor allem Entspannung und entspannte Menschen.
Auf den Hauptinseln Fünen, Langeland und Ærø gibt es eine umfassende Infrastruktur und viele mögliche Aktivitäten. Fünen besticht durch ihre erstaunlich üppige Flora und Fauna und ihre vielen Schlösser und Herrensitze. Langeand ist bekannt für ihre hügelige Landschaft und die vielen mittelalterlichen Kirchen und auf Ærø bestaunt man die vielen charakteristischen Badehäuschen am Strand. Auf allen drei Inseln gibt es viele Hafenorte mit verwinkelten Altstadtgassen, in denen man sich wie in einem Bilderbuch fühlt. Obwohl sich auf diesen drei Inseln im Sommer viele Touristen tummeln geht es dennoch wesentlich weniger hektisch zu als bei uns.
Die kleineren Inseln sind sehr beschauliche Orte mit eingeschränkter Infrastruktur, gerade das macht aber ihren Reiz aus. Hier findet man Ruhe und Abgeschiedenheit, kann dem Alltag entfliehen und es wird einem klar, woher die „hyggelige“ Lebensweise der Inselbewohner kommt.
In der dänischen Südsee gibt es zahlreiche große und kleine Häfen, Ankerplätze findet man nur sehr wenige. Abends macht man hier also i.d.R. in einem Hafen fest. Das Preisniveau in Restaurants usw. ist relativ hoch, daher solltet ihr genug Vorräte einkaufen. Aber keine Sorge: der Skipper kennt dieses Revier wie seine Westentasche und wird euch diesbezüglich fach- und ortskundig zur Seite stehen.
Die Windverhältnisse sind meist ideal, mit Flauten und schweren Stürmen ist kaum zu rechnen. Sollte der Wind auffrischen bieten die engen Gewässer Schutz vor hohem Seegang. Wind und Wetter sind hier unbeständig, die Törnplanung richtet sich stark nach den Windbedingungen. In einer Segelwoche wird man ziemlich sicher auch ein paar Regentropfen abbekommen, deshalb ist Wind- und regendichte Kleidung wichtig. Es gibt aber auch viele wunderschöne, sonnige Tage, in denen man das gesunde Ostseeklima wunderbar genießen kann.
Ø Wassertemperatur Juli - September 17-20° C
Ø Lufttemperatur Juli - September 17 – 22° C
Gemäß unserem Motto „Segeln zum Mitanfassen und Miterleben“ ist dieser Törn für alle Könnensstufen geeignet. Egal ob Du bereits segeln kannst oder ob Du Segeln lernen möchtest: jeder kann und darf mitanpacken. Der Skipper*in weist Dich in die Yachtführung ein und zeigt dir alle erforderlichen Knoten und Handgriffe. Wenn Du den Törn einfach nur genießen und nicht so viel mit anpacken möchtest geht das natürlich auch – lediglich in ein paar Situationen werden alle Hände an Bord gebraucht und am Bordleben sollte sich jeder gleichermaßen betätigen (einkaufen, kochen usw.).
Zu Beginn des Törns richtet ihr die Bordkasse für alle laufenden Törnnebenkosten ein. Daraus bezahlt ihr die Verpflegung (auch für den Skipper), Diesel, Hafengebühren, etc.
sowie 60,- € /Person für 2x Heimathafengebühr, Endreinigung und Kautionsabsicherung. Die Höhe der Bordkasse hängt weitestgehend von eurem Törnverlauf ab.
Die Nächte verbringt ihr in einem Hafen.
Der Törnverlauf wird gemeinsam mit dem Skipper geplant. Er ist abhängig von der Anzahl der Anfänger und fortgeschrittenen Segler, den Wünschen der Crew, den Sicherheitserwägungen, Wetter- oder bootstechnikbedingten Einschränkungen. Da der Wind in der dänischen Südsee recht schwer vorhersehbar ist, ist die Route hier nicht so gut im Voraus zu planen und muss häufig angepasst werden. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, landet man hier doch immer an einem wunderschönen, beschaulichen Ort.
Der Segeltörn startet und entweder im Yachthafen Schwentinemünde in Kiel-Wellingdorf oder im Sporthafen Reventlou. Im Buchungsformular wir der entsprechende Hafen genannt.
Anreise mit der Bahn: Du reist umweltfreundlich und kostengünstig mit der Bahn nach Kiel. Vom Hbf. Kiel gelangst du mit Bus und kurzem Fußweg in 15 Minuten zum Sporthafen Kiel-Reventlou. Zum Yachthafen Schwentinemünde fährst du am besten alle 5 Minuten per Bus zur Haltestelle Kiel-Seefischmarkt (Fahrzeit 12 Min.) Von dort gelangst du in 10 Minuten Fußweg zum Yachthafen Schwentinemünde.
Anreise mit dem eigenen PKW: auf A7 über Hamburg / Bordesholm und A215 nach Kiel. Am Yachthafen Schwentinemünde stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung (Änderungen vorbehalten).
(Angaben ohne Gewähr)
Eine kurze Fahrt mit der Fähre und schon bist Du in Kiel. Auf den ersten Blick mag diese Stadt nicht viel Besonderes haben, wenn man genauer hinschaut erkennt man jedoch schnell ihren Charme. Die Stadt ist ideal, um sich einfach treiben zu lassen. Überall findest Du kleine Oasen zum Entspannen und coole Cafés laden zum Verweilen ein. Nach einem Einkaufsbummel in der ältesten Fußgängerzone Deutschlands kannst Du mit der „Kieler Sprotte“, einer leckeren Kieler Spezialität, deine Batterien wieder aufladen.
Auf dieser entzückenden Insel befindet sich einer der schönsten Orte Dänemarks. Viele der schönen alten Fachwerkhäuser stammen noch aus dem 18. Jahrhundert. Gemeinsam mit den sage und schreibe fünf Dorfteichen und der alten Dorfkirche erzeugen sie ein einfach zauberhaftes Ambiente.