
Von Monaco im Osten bis nach Marseille im Westen liegen viele schöne Buchten und Häfen nah beieinander, hier findet jede Crew einen Segeltörn ganz nach ihrem Geschmack.
Start- und Zielhafen ist der Yachthafen La Favière in Bormes-Les-Mimosas, zentral an der Südküste der Côte d'Azur zwischen Hyères und St Tropez gelegen. Es ist ein hervorragender Ausgangspunkt für erlebnisreiche Segeltörns, vom gemütlichen Tagestrip bis hin zu windigen längeren Segelschlägen.
Liege- und Ankerplätze gibt es in geschützten Buchten, in urigen Fischerhäfen und mondänen Marinas. Besonders in den Marinas ist eine perfekte Infrastruktur mit allen Versorgungsmöglichkeiten für Segler gegeben.
Bormes-Les-Mimosas ist ein Dorf der Blumen. Die Altstadt liegt hoch über dem Hafen und bietet mit tollen Ausblicken auf die Goldinseln einen Vorgeschmack auf den Segeltörn. Kleine Plätze mit Brunnen, grüne Gassen mit engen Durchgängen und überdachten Passagen sind für den ersten oder letzten Tag auf jeden Fall einen Besuch wert.
Die pittoresken Îles d’Hyères – auch Îles d’or genannt - drei Inseln namens Île du Levant, Port-Cros und Porquerolles, liegen nur wenige Seemeilen vom Starthafen entfernt. Hier tauchst du bereits am ersten Segeltag in ein idyllisches Urlaubsparadies ein und genießt in einer ruhigen Ankerbucht die schönen Strände beim Baden und Schnorcheln.
Malerische Hafenorte mit wohlklingenden Namen liegen weiter westlich. Sanary-sur-Mer – bekannte Literaten im Exil fanden hier Anregungen und eine zweite Heimat. Bandol hat einen gut geschützten Hafen und den gleichnamigen hochgeschätzten Rotwein, die Hafenstadt La Ciotat ist für ihre schönen Strände bekannt.
Zu den mondänen, touristisch voll erschlossenen Hafenorten bilden die Calanques, lange schmale fjordähnliche Buchten mit schroffen Kalksteinklippen und wildromantischer Schönheit, einen krassen Gegensatz. Im jüngsten Nationalpark des Landes, der auch einen Teil des Meeres umfasst, sind Delfine, Meeresschildkröten und seltene Seevögel zu Hause. Überall kann man den Anker werfen und baden oder schnorcheln. Wer sich traut, springt von einer der Felsklippen ins kristallklare Wasser.
Auf dem Rückweg zum Heimathafen kommst du an der Festung Bregancon -Sommerresidenz des französischen Präsidenten - am Cap Blanc vorbei. Die Bucht bietet neben idyllischen Ankerplätzen auch einen schönen Badestrand.
Östlich des Heimathafens liegen Hafenorte mit pulsierendem Flair. St. Tropez ist schnell erreicht und auch die noblen Städte Cannes und Monaco liegen in Reichweite.
Vorherrschender Segelwind im Sommer ist, bei azurblauem Himmel, eine regelmäßige Thermik, die sich zu einer kräftigen Brise entwickeln kann. Angenehm ist, dass dieser Seewind erst vormittags beginnt und in den Abendstunden abflaut. Gelegentlich bringt der Mistral heftigeren Wind, bei schönem Wetter aus nord- bis westlichen Richtungen.
Wassertemperatur 21-24°C
Lufttemperatur Ø 23-28°C
Segelerfahrung ist für diesen Urlaubstörn nicht notwendig. Er ist für alle geeignet und ideal, die aktiv mitsegeln möchten, für Anfänger ebenso wie für erfahrene Segler.
Der Skipper zeigt dir den Umgang mit der Segelyacht, so dass du bald das Ruder selbst in der Hand hältst und aktiv an der Bootsführung beteiligt wirst.
Die Routenplanung ist variabel, gemeinsam mit dem Skipper werden die Tagesetappen unter Berücksichtigung der Interessen aller Mitsegler, Wind, Wetter und organisatorischer Aspekte geplant.
Zu Beginn des Törns wird die Bordkasse für alle laufenden Törnnebenkosten sowie für die Grundverpflegung an Bord eingerichtet.
Flüge ab vielen deutschen Flughäfen nach Nizza (NCE) oder Marseille (MRS) vermitteln wir gerne auf Anfrage.
Der Transfer zur Marina erfolgt mit Zug und Bus:
Die Entfernung von Nizza (NCE) und Marseille (MRS) zur Marina beträgt jeweils ca. 150km. Von diesen Flughäfen nehmt ihr am besten den Zug nach Toulon und dann den Bus nach Bormes les Mimosas.
Vom Flughafen Marseille nimmt man erst den Flughafenbus zum Bahnhof in Marseille (Marseille Saint Charles), von dort fahren auch die Züge nach Toulon.
In Nizza ist der Bahnhof (Nice Saint Augustin) direkt neben dem Flughafen. Von dort fahren die Züge nach Toulon.
Züge in Frankreich kann man buchen über: https://www.sncf-connect.com/de-de/
Von Toulon geht es mit der Buslinie 878 weiter, die stündlich vom Busbahnhof „gare routière“ (liegt direkt neben dem Bahnhof, ca. 150 m) nach Bormes les Mimosas fährt. Die Fahrtzeit beträgt ungefähr eine gute Stunde: https://itineraires-zou.maregionsud.fr/fr/horaires/Zou-!-Proximite/Bus/ligne/878/direction/RETURN/14684#
Die Haltestelle zum Aussteigen ist: Gare routiere Le Lavandou. Von dort sind es noch ca. 2,5 km bis zur Marina. Am besten legt ihr diese Strecke mit Uber (ca. 10 bis 15 Euro) zurück, Uber ist besser verfügbar und billiger als Taxis vor Ort. Die Kurzstrecke in Bormes les Mimosas ist vor allem in der Hauptsaison weniger frequentiert bei Taxis. Alternativ kann man auch zu Fuß gehen.
Alternative:
Anreise mit dem Zug von Deutschland
Von Frankfurt (über Mannheim, Karlsruhe und Baden Baden) fährt ein Zug (TGV) ohne Umsteigen nach Marseille (nach Toulon eventuell mit Umsteigen). Buchbar über die Deutsche Bahn, dann ist die BahnCard auch in Frankreich gültig. Es bietet sich eine Übernachtung in Marseille an.
Von Paris Gare de Lyon fährt der TGV direkt nach Marseille (3 - 3,5 Stunden) und nach Toulon (4 Stunden), die Anreise nach Paris ist von vielen deutschen Bahnhöfen möglich.
Die Autoanreise ist ebenfalls eine Möglichkeit. Über die ‚Autoroute du Soleil’ erreicht man die Côte d’Azur gut. Parken könnt ihr in der Marina (ca. 12 Euro / Tag). In der Regel gibt es freie Parkplätze innerhalb der Marina, meist kann man sogar in unmittelbarer Nähe der Yacht parken. Eine Reservierung ist nicht möglich. Einfach an der Schranke am Eingang Bescheid sagen auf welcher Yacht man ist, dann wird man erstmal reingelassen und kann dann später vor Ort bezahlen.
Direkt vor der Marina am Strand gibt es auch einen öffentlichen Parkplatz, auf dem man kostenlos parken kann.
(Änderungen vorbehalten)
Der Nationalpark Calanques mit langen schmalen Einbuchtungen und wilden Klippen überrascht mit seiner wildromantischen Schönheit als Gegensatz zur touristisch erschlossenen Küste der Côte d`Azur. In dem jüngsten Nationalpark des Landes, der auch einen Teil des Meeres umfasst, sind Delfine, Meeresschildkröten und seltene Seevögel zu Hause. Zwischen Cassis und Marseille schneiden sich die Calanques über 20 km weit in die Kalksteinklippen. Überall kann man Anker werfen und ausgiebig baden oder schnorcheln.
Wer sich traut, springt von einer der Felsklippen ins kristallklare Wasser.
Porquerolles, die größte der drei Îles d’Hyères, wird dich schnell in ihren Bann ziehen. Die Insel ist ein autofreies Landschaftsparadies mit goldgelben Sandstränden und türkisblauen Buchten, die zum ausgiebigen Baden und Schnorcheln einladen. Wenn morgens das Bäckerboot mit Croissants längsseits anlegt, kommt Karibikfeeling auf. Vielleicht leihst du dir ein Mountainbike aus, um die 7 km lange Insel zu erkunden und spektakuläre Ausblicke zu genießen.