Mallorca

Segeln an er abwechslungsreichsten Küste Spaniens

Mallorca ist nicht umsonst die beliebteste Insel der Deutschen. Die Ostküste bietet unendliche Buchten und viele wunderschöne Häfen, die darauf ausgelegt sind, Seglern einen tollen Urlaub zu bescheren. Wer verreist, tut nicht schlecht sich ein paar Worte der jeweiligen Landessprache anzueignen. So können einige spanische Vokabeln beim Segeltörn nach Mallorca äußerst hilfreich sein. Doch auch beim Segeltörn selbst kommen auf den Mitreisenden einige neue Begriffe zu, die man beim aktiven Mitsegeln erlernt. Zudem gibt es auch Verkehrsregelungen auf dem Wasser, die sogenannten Kollisionsverhütungsregeln (KVR), die international gültig sind sowie eine Vielzahl weiterer Vorschriften in den unterschiedlichen Seegebieten. Euer Skipper zeigt euch alles, was ihr wissen müsst.

Seglerlatein – eine Sprache für sich

Egal wo, beim Segeltörn in der Ostsee, in Griechenland oder Mallorca, während der Reise tauchen immer wieder Fachbegriffe auf, die wichtig für das Agieren an Bord sind. Los geht’s mit Steuerbord, der rechten Seite des Schiffs und Backbord, der linken Seite. Bug ist vorne und Heck hinten. Als Mittschiffs wird quasi die Mitte des Bootes, sowohl zwischen Heck und Bug als auch zwischen Steuer- und Backbord genannt. Luv ist da wo der Wind her kommt und Lee, da wo er hingeht. Auftakeln bedeutet, das Schiff fertig zum Segeln und Abtakeln es wieder bereit zum Anlegen machen. Achtern bedeutet hinten oder hinter dem Schiff und voraus vorne oder vor dem Schiff. Der Mast hält das Segel und ist die Verbindungsstelle für den Baum und dieser ist der Querbalken am Mast. Eine Schot ist ein Seil, mit dem man ein Segel bedient, und der Skipper führt das Schiff, trägt die Verantwortung und bringt euch das Segeln bei.

Von Aberglaube bis Tradition

Seitdem Seeleute auf den Meeren unterwegs sind, gibt es auch eine ganze Reihe von Bräuchen und Aberglaube. Und da erscheinen recht kuriose Dinge, wie zum Beispiel, dass Bananen an Bord Unglück bringen, pfeifen auf einem Schiff zieht einen Sturm oder Gewitter an, was das Schneiden von Haaren Bärten, Finger- und Fußnägeln allerdings auch tut. Auch hieß es früher „Frau an Bord, Glück geht fort“, was sich aber Gott sei Dank als genau gegenteilig herausgestellt hat. Im Großen und Ganzen sollte man die Bräuche an Bord also nicht zu ernst nehmen, sondern vielleicht als schöne alte Traditionen betrachten, die eben dazugehören.