
Wir verbinden das Schöne mit dem Nötigen. Klar ist: Es ist kein klassischer Segeltörn und auch kein klassischer Arbeitstag. Wir segeln weniger als bei einem normalen Törn, und wer acht Stunden konzentrierten Tunnelblick am Laptop benötigt, wird auf dem Wasser vielleicht an seine Grenzen stoßen. Aber mit etwas Flexibilität, einem guten Zeitgefühl und der Bereitschaft, sich auf das Abenteuer einzulassen, wird aus dieser Woche schnell die schönste Nicht-Urlaubswoche des Jahres. Du arbeitest dort, wo andere urlauben und spürst eine Art Urlaubsgefühl während du arbeitest - und merkst plötzlich, wie produktiv, friedlich und lebendig deine Arbeit sein kann, wenn du ihr das passende Umfeld gibst.
Unsere Workation richtet sich an alle, die ortsunabhängig arbeiten können:
Ihr seid alle in einer ähnlichen Situation: Ihr müsst arbeiten, nehmt aufeinander Rücksicht, aber nach Feierabend genießt ihr gemeinsam die Vorzüge eures Segeltörns. Segelerfahrung benötigst du keine! Euer Skipper an Bord zeigt euch alles.
Die Route plant ihr flexibel gemeinsam mit eurem Skipper, abhängig von Wetter, Crewwünschen und Arbeitsbedarf.
Ihr werdet bei einem Workation-Törn sicherlich häufiger in Häfen liegen, damit ihr dort eine gesicherte Stromversorgung habt und euch je nach Wunsch auch in Cafés verteilen könnt.
Los geht's in der Marina La Lonja von Palma de Mallorca. Unser Workation-Törn führt dich entlang der wunderschön vielseitigen Ostküste Mallorcas. Hier wechseln sich zahlreiche Buchten, moderne Hafenorte und kurze Distanzen perfekt ab. Ideale Bedingungen für alle, die Arbeit und Segeln in Einklang bringen wollen.
Statt langer Seepassagen erwartet dich hier eine Route mit vielen kurzen Etappen: Oft liegen zwischen Ankerbucht und Hafen nur wenige Seemeilen – perfekt, um vormittags produktiv zu arbeiten und am Nachmittag entspannt unter Segeln zum nächsten Ziel zu gleiten.
Je nach Wetter, Crewwünschen und Arbeitsrhythmus steuert ihr zum Beispiel folgende Highlights an:
Cala Pi – eine tief eingeschnittene, ruhige Ankerbucht mit türkisfarbenem Wasser, umgeben von Felsen und Pinien.
Sa Rápita – kleiner Hafenort mit entspannter Atmosphäre, direkt am feinsandigen Naturstrand Es Trenc, einem der schönsten Strände der Insel.
Cala Figuera – malerischer Fischerort mit fjordähnlicher Bucht, ruhiger Umgebung und guter Anlegemöglichkeit.
Portocolom – authentischer Küstenort mit charmanter Altstadt und großem Naturhafen. Hier lässt es sich gut festmachen – und hervorragend arbeiten.
Cala d’Or – kleine Marina, weiße Häuser im Ibizastil, viele Cafés und Restaurants für den gemeinsamen Crewabend.
Porto Cristo – beliebter Hafen mit stabiler Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten und gutem Internetempfang.
Cala Millor – belebter, touristischer Ort mit langer Promenade und vielen Restaurants – ideal, wenn man mal etwas Stadtluft schnuppern möchte.
Die genaue Route entsteht wie bei allen Windbeutel-Törns spontan: Wir stimmen uns gemeinsam ab, berücksichtigen Wind und Wetter, individuelle Arbeitsbedarfe und natürlich eure Wünsche. Manchmal ist eine ruhige Bucht der perfekte Ort für einen fokussierten Arbeitstag - manchmal tut ein Ortswechsel einfach gut.
Der Oktober ist für diese Strecke ideal: mildes Klima, warme Wassertemperaturen, viel Platz in Häfen und Buchten und eine Natur, die sich langsam vom Sommer verabschiedet. Ein Segelrevier, das Bewegung in deinen Kopf bringt - und Ruhe in deinen Arbeitsalltag.
Zum Start der Woche wird wie immer die Bordkasse eingerichtet – für die gemeinsamen Törnnebenkosten wie Hafengebühren, Diesel und Verpflegung an Bord. Der Skipper oder die Skipperin zahlt traditionell nicht in die Bordkasse ein, wird aber selbstverständlich mitversorgt. Nach dem ersten gemeinsamen Einkauf und der Kabinenverteilung besprechen wir die Rahmenbedingungen für die Woche: Was braucht jede:r, um gut arbeiten zu können? Was ist euch beim Segeln wichtig? Welche Erwartungen bringt ihr mit?
Anstelle einer festen Route steht bei diesem Törn der gemeinsame Rhythmus im Mittelpunkt. Wir planen so, dass es Raum für konzentriertes Arbeiten gibt – mit verlässlichem Internet, ruhigen Buchten oder geeigneten Hafenorten. Gleichzeitig lassen wir uns den Wind um die Nase wehen und entdecken die schönsten Ecken Mallorcas. Kürzere Segelstrecken von 2–4 Stunden pro Tag sorgen dafür, dass beides gut unter einen Hut passt.
Das Leben an Bord funktioniert - wie bei allen unseren Törns - durch Rücksichtnahme, offene Kommunikation und gemeinschaftliches Mitanpacken. Ob beim Kochen, Abwaschen oder der Tagesplanung: Alle bringen sich ein, damit es für alle rund läuft. Gerade bei einer Workation ist das Miteinander besonders wichtig, weil jede:r mal Rückzug und Konzentration braucht - und dann wieder Austausch und Teamgeist.
Nach einem entspannten Frühstück und einer kurzen Einweisung in die Yacht und die Sicherheitseinrichtungen heißt es: Leinen los! Ob du seglerisch schon Erfahrung hast oder zum ersten Mal an Bord bist - du wirst angeleitet, eingebunden und erlebst, wie erfüllend es ist, gemeinsam zu segeln.
Der Zielflughafen Palma de Mallorca (PMI) ist stark frequentiert. Ab allen deutschen Flughäfen und zu jeder Tageszeit starten Flieger dorthin. Flüge vermitteln wir euch gerne auf Anfrage.
Eigener Transfer zum Hafen. Die Entfernung vom Flughafen zur Marina La Lonja beträgt nur ca. 9 km. Mit dem Taxi kostet die Fahrt für bis zu 4 Personen ca. 20,- €. Alternativ fährt die Buslinie A1 für ca. 5,- € alle 15 Minuten zum Hafen. Von der Haltestelle „ Passeig Mallorca/ Av. de Jaume III“ sind es nochmal ca. 600 m zur Marina. Die Marina 'La Lonja' befindet sich ca. gegenüber der Kathedrale von Palma.
Die kleine Bucht an der Ostküste Mallorcas ist ein wahrer Geheimtipp und die Lieblingsbucht unseres Geschäftsführers Benedict. "Ich empfehle die Bucht allen Freunden, die Urlaub auf Mallorca machen. Bei einem Landurlaub schaut man dann aber neidisch auf die ankernden Segelyachten." Sie hat nur Platz für eine Handvoll Boote und bietet Möglichkeiten zum Schnorcheln, Klippenspringen und sogar einen Cocktail an der kleinen Strandbar.
Cabrera liegt knapp 14 Kilometer von der mallorquinischen Küste entfernt. Naturbelassene Landschaften, romantische Felsbuchten, glasklares Wasser und eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt ziehen euch in ihren Bann. Eine Burg, die zur Abwehr gegen Piraten erbaut wurde, beflügelt die Fantasie besonders unserer kleinen Mitsegler und lässt ihre Augen strahlen. Cabrera ist Naturschutzgebiet und erlaubt maximal 50 Touristen/Tag. Festgemacht wird an fest verankerten Moorings. Entschleunigt genießt ihr die Stille, Abgeschiedenheit und Entspannung.