Hängematten waren und sind in der Seefahrt ein äußerst beliebtes und früher sehr verbreitetes Fleckchen zum Ausruhen.
Traditionell auf großen Segelbooten alter Zeit waren Hängematten für die Crew die einzige Möglichkeit Schlafplätze für alle zu schaffen. Die Hängematten wurden unter Deck gespannt jedoch aufgrund des begrenzten Platzes immer wieder eingerollt. So konnte auf dem gleichen Deck Kanonen, Mahlzeiten und Schlafmöglichkeiten kombiniert werden.
Bei uns an Bord dienen Hängematten ausschließlich der Entspannung. Denn wenig ist so bequem, wie sich von der leichten Bewegung der Yacht sanft anschaukeln zu lassen. Einige unserer Skipper ziehen es auch vor, in der lauen Sommernacht unter dem Sternenhimmel in der Hängematte zu schlafen, anstatt unter Deck in einer Koje.
Besonders eignet sich die Hängematte jedoch auch zum Entspannen und Faulenzen in der Sonne, wenn die Yacht vor Anker liegt oder der Wind nicht zum Segeln einlädt. Doch schnell stellt sich die Frage: Wo kann man diese überhaupt aufspannen?
Eine leichte Reisehängematte aus Fallschirmstoff wiegt nur sehr wenig passt daher problemlos ins Reisegepäck. Wichtig ist, an ein bisschen zusätzliche Leine zum Befestigen zu denken. Wir empfehlen eine Paracord oder eine andere dünne Schnur (auf das zugelassene Gewicht achten, um das Steißbein zu schonen).
Bis zu zwei Hängematten (jeweils eine steuerbord und backbord) lassen sich schnell und sicher zwischen dem Vorsegel und den Wanten (die Stahlseile, die seitlich den Mast festhalten) befestigen.
Befestige ein Ende am Ring der eingerollten Genua (dort wo die Genuaschoten anknüpfen). Hier eignet sich als Knoten ein Palstek. Das andere Ende wird auf Kopfhöhe an der Want befestigt. Hier muss ein Stopperstek dafür sorgen, dass die Konstruktion nicht der Schwerkraft folgt und hinunter rutscht.
Wir wünschen ein angenehmes Nickerchen!