Beim Segeln bedient man sich einer ganzen Zahl verschiedener Knoten - jenachdem, was man gerade vorhat. Keine Angst - du musst diese Knoten auf keinen Fall können! Dein/e Skipper/in hat die Knoten drauf und zeigt euch vor Ort gerne ein paar Kniffe. Manche davon lassen sich sogar im Alltag gut gebrauchen! Falls du Lust hast, den ein oder anderen Segelknoten zu lernen und deine/n Skipper/in damit vor Ort zu beeindrucken, haben wir hier die wichtigsten für dich aufgelistet.
Achtknoten: Der Achtknoten wird verwendet, um das Ende eines Seils zu sichern. Er ist einfach zu binden und leicht zu lösen. Man macht quasi einen Knubbel in ein Seil, sodass es an einer bestimmten Stelle nicht durchrutschen kann.
Palstek: Der Palstek ist einer der berühmtesten Segelknoten. Mit ihm erschafft man eine Schlinge am Ende einer Leine. Er wird oft zum Anlegen an Pfählen oder Ringen verwendet, ist stabil und lässt sich leicht lösen - auch unter Belastung.
Webeleinstek: Den Webeleinstek hat wahrscheinlich jeder, der bereits auf einem Segelboot war, schon einmal gemacht. Er wird zum Beispiel benutzt, um Fender an der Reling zu befestigen und ist der erste Knoten, den man in der Regel an Bord gezeigt bekommt. Er wird gerne auch einfach Fenderknoten genannt!
Kreuzknoten: Wenn eine Leine - zum Beispiel um die Yacht an Land zu befestigen - zu kurz ist, kann man mit dem Kreuzknoten ganz einfach zwei Leinen miteinander verbinden. Wichtig ist hier, dass die beiden Leinen ungefähr gleich dick sind.
Belegen einer Klampe: An den Seiten der Yacht befinden sich sogenannte Klampen, an denen man Leinen sicher befestigen kann.
Diese fünf Knoten sind übrigens auch Teil der Prüfung für den Sportbootführerschein! Unsere Freunde von der Segelschule Jochen Vetter in Köln haben da ein schönes Video zu gedreht: Segelknoten auf YouTube.