Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, ob man einfach so mitsegeln kann – ganz ohne Vorkenntnisse, ohne Segelschein, ohne zu wissen, was Backbord eigentlich bedeutet. Die kurze Antwort: Ja, absolut. Und die lange? Die liest du hier.
Bei unseren Törns geht es nicht darum, der oder die perfekte Segler:in zu sein. Es geht darum, gemeinsam eine gute Zeit zu haben, das Meer zu genießen und vielleicht auch ein bisschen dazuzulernen – ganz ohne Druck. Du musst weder wissen, wie man ein Segel setzt, noch ein nautisches Lexikon auswendig gelernt haben. Alles, was du brauchst, ist Lust auf eine Woche draußen, mit Wind im Gesicht und Wasser unter dem Kiel.
Unsere Skipper:innen kümmern sich um alles Technische. Sie sind erfahren, gelassen und haben ein gutes Gespür dafür, wie viel Unterstützung du brauchst – und wie viel Freiheit du haben möchtest. Und keine Sorge: Wenn du das erste Mal eine Schot in der Hand hältst und denkst „Was soll ich jetzt damit tun?“, dann ist das völlig normal. Du wirst schnell merken: Das meiste ergibt sich mit der Zeit ganz von selbst.
Ehrlich gesagt: Dann ist das überhaupt nicht schlimm. Fehler gehören dazu – und oft sind sie der Anfang von den besten Geschichten. Niemand an Bord erwartet, dass du alles sofort kannst. Wir legen Wert auf Teamgeist und ein entspanntes Miteinander. Wenn beim ersten Anlegemanöver der Puls etwas steigt, ist das normal. Und wenn der Knoten am Anfang eher aussieht wie Spaghetti als wie ein Palstek – hey, das war bei uns allen mal so.
Unsere Skipper:innen behalten immer den Überblick und greifen ein, wenn es nötig ist. Aber sie lassen auch Raum zum Ausprobieren. Du wirst staunen, wie schnell du dich in der Welt an Bord zurechtfindest.
Klar, am Anfang klingt alles ein bisschen fremd. Da gibt es plötzlich einen „Bug“ (das ist vorne), ein „Heck“ (hinten) und irgendwas mit „Fallen“ und „Schoten“. Aber du musst nicht alles sofort wissen. Viele Begriffe erklären sich im Tun – und du wirst überrascht sein, wie schnell das Ganze Sinn ergibt.
Unsere Skipper:innen erklären gern – und meistens auch gern mehrfach :-). Wenn du Lust hast, tiefer einzusteigen, darfst du natürlich Fragen stellen, mitdenken, mitlenken. Und wenn du lieber erstmal beobachtest und langsam reinwächst, ist auch das völlig okay.
Na klar! Wir sind auf einem Boot und nicht im Bootcamp. Sobald das Schiff auf Kurs ist und die Segel stehen, gibt’s oft längere Phasen, in denen einfach nur gesteuert werden muss. Und das geht abwechselnd – oder du sagst einfach: „Ich leg mich mal in die Sonne.“ Auch das ist Teil vom Segeln.
Ob du vorne am Bug Musik hörst, ein Buch liest, baden gehst oder mit einem kühlen Drink in der Hand aufs Wasser schaust – du entscheidest selbst, wie aktiv du sein möchtest. Viele erleben Segeln auch als eine richtig gute Möglichkeit, runterzukommen, abzuschalten, mal nicht erreichbar zu sein. Und ganz ehrlich: Es gibt kaum etwas Schöneres, als morgens mit einem Kaffee in der Hand auf einem ruhigen Ankerplatz in den Tag zu starten und gleich mal ins Meer zu springen.
Unsere Törns leben von Gemeinschaft. Das heißt nicht, dass du jeden Tag das Deck schrubben musst – aber wir finden es schön, wenn sich alle auf ihre Weise beteiligen. Manche lieben es, beim Segelsetzen anzupacken, andere schneiden lieber Gemüse fürs Abendessen oder spielen DJ beim Sundowner. Alles zählt.
Unser Konzept basiert auf dem Gedanken: Jeder bringt sich ein – so wie es für ihn oder sie passt. Und das funktioniert erstaunlich gut. Du wirst merken, dass aus einer bunt zusammengewürfelten Crew schnell ein richtig gutes Team wird.
Dann bist du in bester Gesellschaft – viele kommen allein. Und oft entstehen schon am ersten Abend bei einem Glas Wein oder dem gemeinsamen Kochen Gespräche, die sich anfühlen, als würde man sich schon ewig kennen. Segeln verbindet. Man erlebt gemeinsam kleine Abenteuer, sitzt abends unter dem Sternenhimmel und erzählt Geschichten. Genau daraus entstehen oft Freundschaften, die weit über den Törn hinausgehen.
Das weißt nur du. Aber wenn du dich ein kleines bisschen für das Meer, für Gemeinschaft und für eine besondere Art von Urlaub interessierst, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du es lieben wirst. Viele, die anfangs unsicher waren, kommen jedes Jahr wieder. Manche haben sogar nach dem ersten Törn Segelscheine gemacht oder neue Hobbys entdeckt. Und einige haben bei uns nicht nur Freundschaften geschlossen, sondern auch den Menschen gefunden, mit dem sie jetzt gemeinsam durchs Leben segeln.
Also: Wenn du dir nicht sicher bist, ob Segeln was für dich ist – probier’s einfach aus. Nur wer es versucht hat, kann wirklich sagen: „Das ist nichts für mich.“ Und ganz ehrlich? Die meisten sagen hinterher: „Warum hab ich das nicht schon früher gemacht?“